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Ebenfalls ganz weit vorne war Patrick Oehler zu finden. Herausragend seine Leistung von Böblingen über 1000 m. Mit 2:51,43 min sicherte er sich in dem Lauf nicht nur die württembergische Meisterschaft, sondern auch einen 6. Platz.
Zwei Plazierungen schlechter, auf dem 8. Platz, seine 3000 m in 10:35,59 min. In Degerloch lief er noch in 49,67 sec auf den 17. Platz über 300 Hürden. Ganz knapp rutschte er zudem in 13,60 sec über 80 m Hürden auf den 29. Platz.
Degerloch war auch für David Prinz ein gutes Pflaster. 47,63 sec über 300 m Hürden reichten für einen 13. Platz und in seiner Spezialdisziplin 13,12 sec über 80 m Hürden zu einem 18. Platz in der diesjährigen Bestenliste.
Auch zusammen war die Truppe erfolgreich. Mit einem 17. Platz über 3 x 1000 m in der Besetzung Klose, Prinz, Oehler war der TSV Dagersheim auf dem 17. Platz zu finden und in der 4 x 100 m Staffel in der Besetzung Egeler, Klose, Oehler, Prinz auf dem 20. Platz.
In der Staffel sind die Erwartungen hoch, das 2004 noch deutlich bessere Platzierung heraus springt, da man sich hier 2003 mit den älteren Schülern vergleichen musste.
Da Leichtathleten bekanntlichermaßen große Bewegungstalente sind, wurden die anfänglichen Unsicherheiten beim Hangabfahren mit den langen Sprungbrettern schnell beseitigt, so daß bereits am ersten Tag die ersten vorsichtigen Sprünge von der 10-m-Schanze gewagt werden konnten.
Am zweiten Tag wurde sogar die 15-m-Schanze in Angriff genommen. Trotz extrem starker Winde (jeder normale Wettkampf wäre abgebrochen worden) bewältigten die Dagersheimer Leichtathleten die Schanze mühelos und es kam zu keinen Verletzungen. Selbst die Presse war anwesend.
Ein Reporter von Antenne Bayern begleitete den Wettkampf. Besonderes Interesse zeigte er an der neuen Skisprungtechnik von Hartmut Giehl. Frank Stahn klärte ihn dann über die Vorteile der neuen Technik in einem Interview auf.
Beim abschließenden Wettkampf erzielten Vizevorstand Frank Stahn, Schönbuch-Cup-Organisator Hartmut Giehl, sowie Trainer Björn Holst mit je 14 m die größte Tagesweite.
Dank der vorbildlichen Betreuung durch die Mitglieder des WSV Lauscha 08 e.V. wurde das Wochenende zu einem großartigen Erlebnis. Die Leichtathleten hoffen, dieses Ereignis in ihrem Kalender etablieren zu können.
Trainingslager Wildbad
Auch wenn Sonntag morgens viele über Muskel- kater klagten, waren bei der abschließenden Staffel alle mit vollem Einsatz dabei. Trotz das 15 Runden zu absolvieren waren, kamen alle vier Staffeln innerhalb von nur 20m ins Ziel, so das bis zum letzten Meter für Spannung gesorgt war.
Das anschließende Auslaufen konnte nur unter Zuhilfenahme von trainingstechnischen Tricks erreicht werden. Für jede ausgelaufene Runde gab es wahlweise ein Twix, Mars oder Sniggers. Selten hat man Athleten so schnell und so lange auslaufen sehen.
Aber auch Abends war einiges geboten. Bluff, Risiko, Activity oder auch Twister (für die Athleten die noch etwas Kraft übrig hatten) waren ein beliebter Zeitvertreib. Beliebt waren auch die selbst erfundenen Spiele wie "Hängt Ihn höher", "Manowar in besten Zeiten" oder "Frau Holle schüttelt die Kissen, bis die Federn fliegen". Diese Spiele stellten allerdings die Ohren und das Gemüt der Trainer auf harte Geduldsproben.
Letztlich waren sich alle einig, das trotz hartem Kücheneinsatz, Muskelkater und wenig Schlaf das Wochenende viel Spaß gemacht hat und man so etwas ruhig öfters machen könnte.
Partnerstadtolympiade Glenrothes