• 201107_PSO_Alba_09
Alle drei Jahre wieder findet die Partnerstadtolympiade zwischen den Böblinger Partnerstädten statt. Nach 2008 in Sittard-Geleen (Niederlande) war dieses Jahr vom 27.-31. Juli die Böblinger Partnerstadt Alba (Italien) der Gastgeber dieser Großveranstaltung. Insgesamt kamen ungefähr 1200 junge Sportler und Sportlerinnen im Altern von 14-18 Jahren zusammen um sich im Geiste des Vorbildes "Olympische Spiele" in einem fairen Wettkampf zu messen. Die teilnehmenden Städte sind seit der ersten Partnerstadtolympiade 1978 fast immer dieselben geblieben. Dies sind Alba (Italien), Krems (Österreich), Pontoise (Frankreich), Glenrothes (Schottland), Bergama (Türkei), Sittard-Geleen (Niederlande) und natürlich Böblingen. Neben dem sportlichen Wettkampf soll auch die Möglichkeit neue Freundschaften zu schließen und andere Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen genutzt werden.

  • 201107_PSO_Alba_21
Die Teilnehmer waren dieses Mal in den verschiedenen Schulen von Alba untergebracht. Frühstück und Abendessen gab es in der zentralen Mensa. Unsere Sportler und Sportlerinnen hatten Glück. Vor allem die Sportlerinnen waren sehr zentral untergebracht und somit die Laufweg zu den zahlreichen Abendveranstaltungen kurz. So ergaben sich viele Möglichkeiten mit anderen Sportlern aus anderen Nationen in Kontakt zu kommen. Und von dieser Möglichkeit wurde reichlich Gebrauch gemacht. Aus Sicht der teilnehmenden Leichtathleten konnte der zeitliche Verlauf nicht besser sein. Nach der Eröffnungsveranstaltung am Mittwochabend hatten die Leichtathleten ihre Wettkampftage am Donnerstag und Freitag. Am Samstag blieb dann Zeit sich andere Sportarten anzuschauen und alte oder neue Bekannte anzufeuern. Pech hatte Luisa Moroff, die aufgrund einer sich kurz zuvor zugezogenen Bänderdehnung nicht an dem Wettkampf teilnehmen konnte, ansonsten hätte sie sicherlich in der Vergabe der Medaillen eingreifen können, so blieb ihr aber nichts anderes übrig als ihre Mannschaftskollegen anzufeuern. 

  • 201107_PSO_Alba_13
Bei strahlendem Sonnenschein konnten dann am Donnerstagmorgen die Spiele für die Leichtathleten beginnen. Gleich im ersten Lauf konnte sich Julia Hähnel die Goldmedaille über 1500m sichern. Mit ihrer Zeit von 5:06,81sec konnte sie die zweitplazierten Jennifer Cruickshanks aus Glenrothes beinahe 9sec. abnehmen. Gold gab es dann am Freitag noch mal für Julia Hähnel in der vorletzten Disziplin, der Schweden-Staffel (800m – 600m – 400m – 200m), zusammen mit Franziska Hatzl, Aliaksand Manastyrskaya und Johanna Schubert in der Zeit von 5:53,51. 
 
 

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Im Einzel konnte sich noch Franziska Hatzl über 400m in der persönlichen Bestzeit von 60,62sec. die Silbermedaille sichern, sowie über die 100m Hürden in 17,64 sec. die Bronzemedaille, womit sie dann den Satz von Gold, Silber und Bronze voll hatte. Silber gab es auch noch für die jüngere Schwedenstaffel, die in der Besetzung Svenja Wüst, Domino Arbter, Carina Buck und Julia Reinert in 6:09,73 min sich nur Geleen beugen musste und lange Zeit sogar das Rennen anführte. Die weiteren Medaillen für das Böblinger Team, das sich aus Leichtathleten der SVB und des TSV zusammen setzte waren Gold für Svenja Wüst – 1000m und Bronze für Nadine Heinzelmann – 80m und Sebastian Neumann – 100m, Weit Damit reichte es insgesamt für 3 x Gold, 2 x Silber und 4 x Bronze für die Leichtathleten. 

Aber auch alle, die kein Edelmetall holten hatten an dem Wettkampf ihre Freunde und gaben ihr bestes. So startete Anna Feucht über die 100m (11,78) und in dem für die ungewohnten Kugelstoßen (6,27m). Bevor sie die Silbermedaille erhielt übersprang Carina Buck im Hochsprung 1,25m und im Kugelstoßen 6,59m. Ebenso ihre Staffelkollegin Domino Arbter lief über die 80m Hürden 15,24sec und sprang im Weitsprung 4,02m. Neben seiner Paradedisziplin, den 1000m in 2:57,78sec, startete Michael Zweigart auch noch im Diskuswurf (14,24m) und in der Schwedenstaffel der jüngeren Jungs. Paul Wiese sprintete über die 100m 12,71sec und benötigte für die 1500m 4:51,70sec. 

Nach zwei anstrengenden sportlichen Tagen ging es dann ab Freitagabend auf die "Piste". Alle leichtathletischen Wettkämpfe waren vorbei und so konnte die Nachtruhe von den Trainern auch etwas verlängert werden. Das ließen sich die Athleten nicht zweimal sagen und genossen die restliche Zeit in vollen Zügen. Neben einem Besuch bei den anderen Sportarten wie z.B. Fussball, Badminton oder Schwimmeng ging es dann Samstagabend in einer langen Schlange vom Piazza Savonna Richtung Piazza del Duomo. Dort fand die Abschlussveranstaltung statt. Die olympische Flagge wurde eingeholt und dem nächsten Ausrichter übergeben. Noch einmal gab es Livemusik und mit einem großen Feuerwerk ging die Partnerstadtolympiade zu Ende. Am Sonntag auf der Rückfahrt war einigen Teilnehmern die Strapazen deutlich anzusehen, aber alle waren sich einig, dass dies ein tolles Erlebnis war und rechneten schon nach, ob man den 18. Geburtstag bei der nächsten Olympiade schon überschritten hat oder nicht. 

Zwei kleiner Filme der Kreiszeitung sind im Internet unter YouTube zu finden :
Impressionen aus Alba I
Impressionen aus Alba II
 
 
 

In der Galerie gibt es noch weitere Bilder vom Partnerstadtolympiade Alba 2011.

 

Aus der Zeitung :

  • 201107_PSO_Alba_Bericht_1
  • 201107_PSO_Alba_Bericht_2

  • 201107_PSO_Alba_Bericht_3
  • 201107_PSO_Alba_Bericht_4